Ärztliche Begutachtung – Begleitpersonen dürfen mit
Leistungsträger wie Krankenkassen und Ämter können bei einer angeordneten ärztlichen Untersuchung nicht mehr die Begleitung durch Vertrauenspersonen generell verweigern. Die bisherige Praxis, durch die Betroffene bei der Überprüfung ihres Anspruchs auf Sozialleistungen zwangsläufig auf sich alleine gestellt waren, wurde kürzlich als unzulässig erklärt.
Ich hab schon einige von diesen Untersuchungen hinter mir, und war bisher immer allein dort. Allerdings wäre es sicher fein, wenn man jemanden als Unterstützung dabei haben könnte. Man fühlt sich ja wirklich als wollte man sich was "erschleichen". Auch wenn die Ärzte (zu mir) nett sind ist es ja oft sehr wichtig wie sie entscheiden (Pension, Erhöhung des Prozentsatzes der Behinderung usw.) und ich gehöre leider zu den Menschen die nicht "jammern" können. Wenn man aber überlegt was die sich den ganzen Tag anhören und dann kommt jemand der sagt "Danke, mir gehts gut" (was ja in gewisser Weise so ist) darf man sich nicht wundern wenn manches abgelehnt wird.
Ich kenne die verschiedensten Typen. Von wahnsinnig, arrogant bis zu halbwegs verständnisvoll. Man (also zumindest ich) überlegt sich ja vor dem Besuch dort wie man am besten erklären kann, was man hat und wie man beeinträchtigt ist. Meistens gingen die Gespräche bei mir dann komplett anders aus als ich es mir erwünscht hätte. Jetzt nicht unbedingt negativ für mich, aber ich hatte so gut wie nie das Gefühl, daß ich richtig erst genommen werde.
Ich war aber auch immer alleine bei den ÄrztInnen drinnen.