Das oral einzunehmende Medikament Fingolimod (FTY720) (anzuwenden bei schubförmiger MS) hat neben dem positiven Haupteffekt der Verminderung der Schubrate im Vergleich zu Interferon leider auch sehr ernstzunehmende Nebenwirkungen.
So kam es etwa unter anderem zu zwei Todesfällen - resultierend aus Herpes-Infektionen, örtlich begrenzten Hautkrebs, Macula-Ödemen, Kopfschmerzen sowie Fatigue.
Erfreulich war allerdings in der Gegenüberstellung von Fingolimod und Interferon nebst anderer Vergleiche die deutliche prozentmäßige Verringerung der grippeähnlichen Symptome. Bei Interferon-PatientInnen lag dieser Wert bei 37%, beim auf dem Prüfstand stehenden Fingolimod waren es nur 4%.