Hallohallo ihr Lieben! Hätt eine Frage. Seit ner Woche hab ich Stimmprobleme, das heisst, wenn ich viel spreche, versagt meine Stimme, während des Gespräch immer mehr, bis ich nur mehr flüstern kann. Ausserdem bekomm ich zeitweise schlecht Luft, bis zu dem Gefühl, als würde ich hm, ersticken?, das ist der falsche Ausdrück, aber ja, schon, wie ,wenn ich nicht mehr weiter atmen kann. Ist echt schwer zu erklären. Mein HA meinte, da würden die Krämpfe dran schuld sein. Mach jetzt mal ein Lungenröntgen, dann schaun wir mal. Vor zwei Wochen bekam ich Corti, ob es damit zusammen hängt?
Vielleicht bist Du ja von der Kortisontherapie auch einfach geschwächt und kommst auch deshalb außer Atem?! Hast Du erhöhten Blutdruck? Ich würde das auf jeden Fall mal abklären lassen. Das Lungenröntgen ist sicher mal die erste Wahl.
Ich selber hab schon mal wegen Kortison ein bißchen in diese Richtung hin Probleme gehabt, doch das war eher auf den erhöhten Blutdruck durch das Kortison zurückzuführen.
Falls das Lungenröntgen nichts aussagt, dann würde ich aber dran bleiben, falls Du dann noch Probleme hast. Bist Du vielleicht allergisch gegen was? Eventuell ist es ja doch auch ein neurologisches Problem von der MS her. Mußt Du eigentlich auch husten?
Hallo Vertigo! Danke, sehr lieb von dir. Husten muss ich eigentlich nicht. Mein Blutdruck ist normal, war heut bei meiner Mama und da haben wir gemessen.Ist mir jetzt unangenehm, aber ich hab vergessen, wie die Zahlen waren, aber er war normal. Und mir fiel ein, dass es doch nicht so ganz mit dem Corti zu tun hat, da ich vorher auch diese Atemnot abundzu hatte. Nur das meine Stimme immer dünner,leiser und heiser wird, obwohl das manche Leut in meiner Umgebung nicht stört, wenn ich immer stiller werden sollte. , das ist neu!! Aber es ist schon beängstigend, wenn meine Stimme immer mehr versagt. Die Atemnot ist auch bedenklich, denn ich leide sehr an Krämpfen, leider an den unglaublichsten Stellen, zB Rücken,Brust, etc der HA meint, von dort wird es her kommen. Lieber wär mir schon, wenn es wenigstens irgendwas ist und nicht von den Krämpfen, damit man gleich was dagegen tun kann. Sorry, wenn ich wirr geschrieben haben sollt, aber geht mir grad nicht so gut.
Hallo Tany! Naja,eine befriedigende Antwort hab ich nicht bekommen. Hab zwar Tabletten die muskelentspannend sind, aber die helfen eher bei der Spastik, aber ist schwer, nehm soviel Tabletten, das Corti, mein Magen ist schon sehr beleidigt. Und Krämpfe hab ich täglich, immer wieder, da hab ich sie noch nicht wirklich genommen, wenn ich nur Krämpfe hab. Müsst dann immer mehr Tabletten nehmen, bin froh, dass ich sie auf 8 am Tag reduzieren konnte. Und ausserdem werd ich bei diesen Tabletten noch müder. ich nehm jetzt auch Magnesium, schaun wir mal, obs besser wird. Hm, ist echt komisch! Danke für das Interesse! Liebe Grüsse Nala
Hallohallo! Heut war ich Lungenröntgen, und "leider" alles in Ordnung! Hab meinen Neuro angerufen, da ich jetzt natürlich mehr verunsichert bin! Leider weiss ich jetzt auch nicht mehr!! Hm, er meinte, dass die Atemprobleme von Aufregung, oder Anstrengung sein kann, auch die Stimmprobleme,hab ihm dann erklärt, dass ich das auch hab, wenn ich ganz entspannt,am Balkon sitze und Vögel und die Natur betrachte auch hab. Darauf er: Dann müssen wir das wieder mit Medikamente behandeln, wo sie dann wieder einen Entzug machen müssen!!! Das will ich aber nicht! Was soll ich bitte tun? Mit Valium oder so spür ich mich dann wieder nicht so, alles ist dann so wie in nem Film, so gar nicht real! Das ist nicht schön!!So ruhig gestellt zu werden!!! Habt ihr nen Rat??? Vielen Danke und liebe Grüsse Nala
Erstmal gut, dass es nichts mit der Lunge ist obwohl das Dir jetzt natürlich nicht weiterhilft. Als Du das letzte Mal im MRT warst wurde wohl keine Entzündungsherde in dem Gehirnbereich bzw. auch im Halswirbelbereich (!) gefunden, welcher für das Atmen zuständig ist?!
Hattest Du früher schon mal solche Atemprobleme? Bist Du derzeit vielleicht sehr angespannt bzw. geht es Dir psychisch sehr schlecht? Einerseits könnte es schon sein, dass Du die Atemprobleme durch die Psyche bekommen hast. Vielleicht könntest Du mal mit Deinem Neurologen auch über sprechen, dass Du mal eine Psychotherapie machen kannst. Hast Du schon mal in dieser Richtung was gemacht?
Ehrlich gesagt finde ich es irgendwie befremdlich, dass Dein Neurologe gleich Medikamente wählen würde, die Dich abhängig machen. Und auch wenn Dir vielleicht eine Psychotherapie nicht als Mittel geeignet scheint (sollte die Atemnot wirklich psychisch bedingt sein), weil Du davor vielleicht Hemmungen hast: Es tut oft sehr gut sprechen zu können, wenn einem jemand zuhört. Vielleicht kriegst Du ja auch einen "Kassenplatz" dafür. Da bekämst Du dann ca. € 23,- pro Sitzung refundiert.
Ich hab in der Reha viel in der Richtung kennengelernt, und hab es auch mitgenommen, also ich mach täglich Entspannungsübungen, möcht aber auch nen Kurs besuchen, das ist auf alle Fälle ein guter Tipp! Auch mit Psychotherapie, bin grad auf der Suche nach nem guten Therapeut.Will ich unbedingt! Ich will Alles tun, daran scheitert es nicht, aber der Stress der damit verbunden ist und a bisl Angst auch. Was da Alles hochkommen wird. Aber ich werd es tun! bin jetzt echt bereit. Aber es ist höchste Zeit! Ich bin auch fest davon überzeugt, das mein Körper mir was sagen will!! Nur WAS??? Eines hab ich schon festgestellt! Ich hab meinen Körper jahrelang gemattert und gequält, das letzte abverlangt und das ist jetzt die Rechnung!Aber ich bin bereit zu bezahlen! Aber im guten Sinne, das heisst für mich, mein Körper fordert jetzt auch, will endlich zu Ruhe kommen und gepflegt und geschätzt werden. Und das mit Recht!! Ich hab sooooo viel falsch gemacht!!! Auch nach der Diagnose, wollte es nicht wahrhaben und hab so weiter getan wie vorher!! Und mein grösstes Problem: Ich kann keine Hilfe annehmen, das fängt an, dass ich Alles selber machen will und auch die Angst, wenn ich jetzt schon Hilfe annehme, was wird dann, wenn ich wirklich nimma allein kann, aber gar nicht mehr! Haben mich dann Alle satt? Ich war immer diejenige, die Allen hilft, aber mir doch nicht. Dabei habe ich die Beste Familie und Freunde die ich mir wünschen kann! Es helfen Alle zusammen und bieten sich immer und unermüdlich an, mir bei Allen zu helfen. Ich will mir das ?aufheben? Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich alles mache, manchmal ist es ein Desaster, und es sieht nachher mehr aus, als vorher! Umstossen, ausschütten, und und und!! Ich lach darüber, obwohl es vielleicht nicht so lustig ist, aber wenn man über sich selber lacht, dann ist Alles nicht soooo schlimm! Ich war immer voller Power, jetzt hab ich halt nur mehr Power im Kopf! Aber auch das kann wunderschön sein, wenn man das beherrscht! Ja, das mit den Tabletten ist, weil ich die schon hatte, und da hatte ich keinen Schub und war halt immer "entspannt"! Danke fur deine Hilfe!!! Alles Liebe Nala
Zitat von nalaUnd mein grösstes Problem: Ich kann keine Hilfe annehmen, das fängt an, dass ich Alles selber machen will und auch die Angst, wenn ich jetzt schon Hilfe annehme, was wird dann, wenn ich wirklich nimma allein kann, aber gar nicht mehr! Haben mich dann Alle satt? Ich war immer diejenige, die Allen hilft, aber mir doch nicht. Dabei habe ich die Beste Familie und Freunde die ich mir wünschen kann! Es helfen Alle zusammen und bieten sich immer und unermüdlich an, mir bei Allen zu helfen. Ich will mir das ?aufheben? Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich alles mache, manchmal ist es ein Desaster, und es sieht nachher mehr aus, als vorher! Umstossen, ausschütten, und und und!! Ich lach darüber, obwohl es vielleicht nicht so lustig ist, aber wenn man über sich selber lacht, dann ist Alles nicht soooo schlimm! Ich war immer voller Power, jetzt hab ich halt nur mehr Power im Kopf!
Liebe nala!
Ich kann Dich einerseits gut verstehen, weil ich zum Teil ähnlich bin bzw. denke wie Du. Andererseits machst Du Dich damit kaputt, weil Du - anstatt Dir selber zu helfen - Dir bzw. Deinem Körper nur schadest. Es ist ein Zeichen von großem Selbstbewußtsein, wenn man Hilfe annehmen kann. Klingt vielleicht komisch, ist aber so. Denn wenn ich um Hilfe bitten kann, dann bedeutet das nicht dass ich schwach bin, sondern dass ich mich bewußt mit meinen Bedürfnissen und meinen Grenzen auseinandersetze. Und das zeugt von großer Stärke. Es ist nämlich nicht der/die stark, welche/r alles im Alleigang schaffen will, obwohl der Körper schon längst mit massiven Warnzeichen dagegensteuert, sondern die Menschen, welche sich durch die angenommene Hilfe so gut wie möglich um sich und somit um ihren Körper/ ihre Seele kümmern. Um Hilfe bitten ist nicht gleichzusetzen mit Versagen oder Scheitern sondern mit Entwicklung und Entfaltung.
Wegen eines/einer TherapeutIn kann ich Dir die Seite http://www.psyonline sehr empfehlen.