Unheilbar aber glücklich – Mut für Betroffene Autoren: Sylvia Poth und Jessica Hund
Schmelz-Hüttersdorf. Es gibt viele unheilbar kranke oder behinderte Menschen, die trotz ihres Handicaps glücklich sind und ihr Leben meistern. Durch ihre positive Einstellung sich selbst gegenüber gewinnen sie viel an Lebensqualität.
(newsmax.de) Einen Vorteil haben Behinderte und unheilbar Kranke gegenüber gesunden Menschen sogar: Sie wissen, wie wertvoll Gesundheit ist, und schätzen das Leben viel mehr – weil es für sie einfach nicht so selbstverständlich ist, wie für einen Gesunden, der oft achtlos durch sein Leben geht und alles für selbstverständlich nimmt.
Oft haben unheilbar Kranke und Behinderte so viel in ihrem Leben durchgemacht, was sie innerlich sehr stark gemacht hat. Wenn sie es geschafft haben, eine positive Lebenseinstellung zu bewahren und an sich glauben, kann niemand sie so leicht davon abbringen und sie lassen sich auch nicht von negativen Aussagen einiger Ärzte beeinflussen. Einfach, weil sie ihren Körper sehr gut kennen und spüren, wie es wirklich um sie steht.
Daher leben sie einfach unbeirrt ihr Leben, soweit ihre Behinderung oder Krankheit dies zulassen.
Durch den Glauben an sich selbst und durch das Lebensumfeld, das sich diese Menschen geschaffen haben, ist ihnen vieles möglich: Sie können einer Arbeit nachgehen, haben sich einen Freundeskreis und gehen ihren Hobbys nach.
Sie sorgen dafür, dass sie in ihrem Umfeld als vollwertiges Mitglied akzeptiert werden, indem sie ihren Mitmenschen klar machen, dass sie kein Mitleid wollen, sondern vollkommen gleichwertig behandelt werden möchten.
Ein kranker oder behinderter Mensch möchte niemals als solcher behandelt werden. Dies sollte man sich als Gesunder merken.
Ein unheilbar kranker oder behinderter Mensch ist genauso ein vollwertiges Mitglied unserer Gesellschaft wie jeder Andere auch. Ihr Alltag ist zwar durch ihre körperliche Einschränkung erschwert, aber kein Hindernis aktiv am Leben teilzunehmen und sich selbst zu verwirklichen, soweit ihr Körper dies erlaubt.
In unserer Gesellschaft werden Behinderte leider noch immer nicht als vollwertige Mitglieder anerkannt und ihnen wird häufig das Stigma der Behinderung aufgedrückt. Wenn ein Mensch behindert ist, heißt dies noch lange nicht, dass er sich auch so verhalten muss, nur weil die Gesellschaft dieses Bild hat.
Es gibt keinen Grund, auf behinderte oder chronisch Kranke Menschen herabzublicken. Sie sind wie jeder Andere Menschen, die in die Gesellschaft integriert, akzeptiert und geliebt werden möchten. Es darf nicht sein, dass eine körperliche Behinderung einen Menschen an den Rand der Gesellschaft drängt, nur weil er nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht.
Es sind meist liebevolle, sehr freundliche und vertrauenswürdige Menschen, die durch ihr Handicap begriffen haben, auf was es im Leben wirklich ankommt.
Es gibt immer noch genug Menschen, die Behinderte sogar ausnutzen, weil diese Menschen oft ein großes Herz haben oder einfach sehr viel in Kauf nehmen, um einfach nur dazuzugehören.
Ist dies nicht eine Frechheit, so mit dem Gefühlsleben von Kranken oder Behinderten zu spielen?
Randgruppen der Gesellschaft - ob Körperbehinderte, alte Menschen oder Menschen mit Sprachstörungen – werden von ihrer Mitwelt meist mit Füßen getreten und ausgeschlossen. Dass diese Menschen psychisch darunter sehr leiden, liegt auf der Hand. Ihr Leid kann bis zu Depressionen oder gar Suizid gehen.
Man sollte sich als Gesunder einmal fragen, ob man selbst so behandelt werden möchte. Behinderung und Krankheit können uns alle treffen – dies sollten wir auch stets bedenken.
Die Platon-Praxis bittet darum, dass Behinderte gleichberechtigt in den Alltag integriert werden und ebenso ihren Platz in der Gesellschaft finden, wie alle anderen Menschen auch.
Jeder ist aufgerufen zu helfen – sei es, einem Rollsuhlfahrer in den Bus zu helfen oder sich einfach mit einem Behinderten zu unterhalten.
Man sollte sich immer an die Stelle derer setzen, die ein Gebrechen haben, dann kann man diese Menschen besser verstehen.
Sylvia Poth (geb. am 24.03.1056) ist Autorin, Lebensberaterin und Heilungsbegleiterin. Seit Jahren leitet sie die Platon-Praxis und ist mit ihrer Tätigkeit sehr erfolgreich.
Jessica Hund ist eine junge, talentierte Autorin, Heilungsbegleiterin und Lebensberaterin. Beide arbeiten mit großem Erfolg zusammen und wollen demnächst ein gemeinsames Buch herausbringen.
In ihrem bereits erschienenen Buch *Leben und sich niemals aufgeben* (ISBN 978-3-89845-235-9; Silberschnur-Verlag) beschreibt Sylvia Poth auch ihre Erfahrungen.