Habt Ihr ein Lieblings-Zitat oder -gedicht? Oder einen schönen Spruch, den Ihr gerne mögt? Dann teilt sie doch mit den anderen UserInnen. Ich beginne mal:
„Ich kann, weil ich will, was ich muß.” Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph
„Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.” Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
„Alles, was man mit Liebe betrachtet, ist schön.” Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
Das ästhetische Wiesel Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr weshalb?
Das Mondkalb verriet es mir im Stillen:
Das raffinierte Tier tat's um des Reimes willen. Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
Der Werwolf Ein Werwolf eines Nachts entwich von Weib und Kind und sich begab an eines Dorfschullehrers Grab und bat ihn: Bitte, beuge mich!
Der Dorfschulmeister stieg hinauf auf seines Blechschilds Messingknauf und sprach zum Wolf, der seine Pfoten geduldig kreuzte vor dem Toten:
,Der Werwolf' - sprach der gute Mann, ,der Weswolfs, Genitiv sodann, ,dem Wemwolf, Dativ, wie man's nennt, ,den Wenwolf, - damit hat's ein End'.'
Dem Werwolf schmeichelten die Fälle, er rollte seine Augebälle. Indessen, bat er, füge doch zur Einzahl auch die Mehrzahl noch!
Der Dorfschulmeister aber mußte gestehn, daß er von ihr nichts wußte. Zwar Wölfe gäb's in großer Schar, doch ,Wer' gäb's nur im Singular.
Der Wolf erhob sich tränenblind - er hatte ja doch Weib und Kind!! Doch da er kein Gelehrter eben, so schied er dankend und ergeben. Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
Das Butterbrotpapier Ein Butterbrotpapier im Wald, - da es beschneit wird, fühlt sich kalt . . .
In seiner Angst, wiewohl es nie an Denken vorher irgendwie
gedacht, natürlich, als ein Ding aus Lumpen usw., fing,
aus Angst, so sagte ich, fing an zu denken, fing, hob an, begann,
zu denken, denkt euch, was das heißt, bekam (aus Angst, so sagt ich) - Geist,
und zwar, versteht sich, nicht bloß so vom Himmel droben irgendwo,
vielmehr infolge einer ganz exakt entstandnen Hirnsubstanz -
die aus Holz, Eiweiß, Mehl und Schmer, (durch Angst) mit Überspringen der
sonst üblichen Weltalter, an ihm Boden und Gefäß gewann -
[(mit Überspringung) in und an ihm Boden und Gefäß gewann].
Mit Hilfe dieser Hilfe nun entschloß sich das Papier zum Tun, -
zum Leben, zum - gleichviel, es fing zu gehn an - wie ein Schmetterling . . .
zu kriechen erst, zu fliegen drauf, bis übers Unterholz hinauf,
dann über die Chaussee und quer und kreuz und links und hin und her -
wie eben solch ein Tier zur Welt (je nach dem Wind) (und sonst) sich stellt.
Doch, Freunde! werdet bleich gleich mir! - Ein Vogel, dick und ganz voll Gier,
erblickts (wir sind im Januar . . .) - und schickt sich an, mit Haut und Haar -
und schickt sich an, mit Haar und Haut - (wer mag da endigen!) (mir graut) -
(Bedenkt, was alles nötig war!) - und schickt sich an, mit Haut und Haar - -
Ein Butterbrotpapier im Wald gewinnt - aus Angst - Naturgestalt . . .
Genug!! Der wilde Specht verschluckt das unersetzliche Produkt . . . Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
Ich liebe dich, du Seele, die da irrt im Tal des Lebens nach dem rechten Glücke, ich liebe dich, die manch ein Wahn verwirrt, der manch ein Traum zerbrach in Staub und Stücke.
Ich liebe deine armen wunden Schwingen, die ungestoßen in mir möchten wohnen; ich möchte dich mit Güte ganz durchdringen; ich möchte dich in allen Tiefen schonen. Christian Morgenstern (1871-1914), dt. Lyriker
Mir ist noch was eingefallen, ist ein bisschen schmalzig, aber mir gefällt´s:
Glückes genug Wenn sanft du mir im Arme schliefst ich deinen Atem hören konnte, im Traum du meinen Namen riefst, um deinen Mund eine Lächeln sonnte – Glückes genug. Und wenn nach heißem, ernstem Tag Du mir verscheuchtes schwere Sorgen, wenn ich an deinem Herzen lag und nicht mehr dachte an den Morgen – Glückes genug. (Detlev von Liliencron)
Worauf es im Leben ankommt oder Zeit für das Wesentliche
Ein Professor stand vor seiner Philosophieklasse und hatte in paar Sachen vor sich auf dem Pult. Er begann seinen Unterricht wortlos, indem er ein großes Marmeladenglas auf das Pult stellte und es mit Golfbällen füllte. Dann fragte er die Studenten, ob das Glas voll wäre. Einstimmig antworteten sie mit „ja“.
Der Professor nahm daraufhin einen Behälter voll Kieselsteinen und schüttete diese in das Glas mit den Golfbällen. Er schüttelte es vorsichtig und natürlich rollen die Kieselsteine in den leeren Raum zwischen den Golfbällen. Wieder fragte er die Studenten, ob das Glas voll wäre – sie stimmten zu.
Der Professor nahm eine Schachtel mit Sand, leerte sie in das Glas, und der Sand füllte den Platz zwischen den Golfbällen und den Kieselsteinen. Darauf fragte er erneut, ob das Glas nun voll wäre. Die Studenten antworteten erstaunt wieder mit „ja“.
Nun holte der Professor einen Krug mit Bier unter dem Tisch hervor und schüttete es in das Glas. Die Flüssigkeit füllte den letzten Raum zwischen den Sandkörnern. Die Studenten lachten.
„Und jetzt“ sagte der Professor als das Gelächter aufhörte, „möchte ich, dass ihr versteht, das dieses Experiment euer Leben symbolisiert:
Die Golfbälle stehen für die wichtigen Dinge, wie eure Familie, euren Partner, eure Gesundheit, eure Kinder, eure Freunde und eure Leidenschaften - Themen mit denen euer Leben ausgefüllt sein würde, wenn alles andere nicht da wäre.
Die Kieselsteine sind die anderen Dinge, die wichtig sind, wie eure Arbeit, euer Haus, euer Auto und Ähnliches.
Der Sand steht für alles andere – die weniger wichtigen Sachen. Doch wenn ihr den Sand zuerst in das Glas füllt“, fuhr er fort, „ist kein Raum für die Kieselsteine oder die Golfbälle.
Das gleiche gilt für euer Leben. Wenn ihr all Eure Zeit und Energie in die weniger wichtigen Dinge steckt, werdet ihr niemals für das Zeit haben, was für Euch wirklich wichtig ist.
Achtet auf die Sachen, die für Euer Wohlbefinden wichtig sind! Spielt mit Euren Kindern, passt auf eure Gesundheit auf, geht mit eurem Partner tanzen.
Es bleibt immer noch Zeit zu arbeiten, das Haus zu putzen und eine Party zu geben. Achtet in erster Linie auf die Golfbälle – die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzt eure Prioritäten!“
Einer der Studenten hab seine Hand und fragte, für was das Bier stehen sollte. Der Professor lächelte. „Ich bin froh, dass sie fragen! – Es dient nur dazu, euch zu zeigen, dass, egal wie ausgefüllt euer Leben auch sein mag, es immer noch Platz für ein Glas Bier gibt“.
Wenn uns das Wasser bis zum Halse steht, werden wir so manches rücksichtslos ändern, von dem wir gegenwärtig glauben, es sei unveränderbar.
(Karl Steinbruch)
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen gibt. Molière
You can´t stop the waves, but you can learn to surf.
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel[/size]
Erfolg ist die Fähigkeit, von einem Mißerfolg zum anderen zu gehen, ohne seine Begeisterung zu verlieren.
Der berufliche Alltag besteht im Wesentlichen aus dem Kampf gegen Ungerechtigkeit, Fehler, Unsinn und Wahnsinn.
Sich ärgern heißt, die Dummheit anderer Leute an sich selbst zu strafen.
Die Natur verleiht ihre Gaben gerecht: Die mit dem schwachen Verstand bekommen die lauteste Stimme. Art van Rheyn
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
[size=70](Konrad Adenauer)
Leben ist eine Gelegenheit, nutze sie. Leben ist eine Schönheit, bewundere sie. Leben ist Wonne, koste sie. Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn. Leben ist eine Herausforderung, stell Dich ihr. Leben ist Pflicht, leiste sie. Leben ist eine Reise, vollende sie. Leben ist ein Spiel, spiele es. Leben ist teuer, schätze es. Leben ist Reichtum, bewahr ihn. Leben ist Liebe, genieß sie. Leben ist Leid, überwinde es. Leben ist Kampf, nimm ihn an. Leben ist eine Tragödie, sei gefasst. Leben ist ein Abenteuer, wag es. Leben ist Leben, erhalte es. Leben ist Glück, mach es.
Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen . (F.Grillparzer)
Manche Menschen tun nichts, aber Sie tun es auf eine faszinierende Weise!!
Die Phantasie ist viel wichtiger als das Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie umspannt die Welt. (Albert Einstein)
Das Glück ist wie ein Mosaik: es setzt sich aus lauter kleinen Freundlichkeiten Mit Geld kann man viele zusammen. Freunde kaufen, aber selten ist einer seinen Preis wert. (Josephine Baker)
Das sind nur ein paar aus meiner Sammlung, hoffe Sie gefallen Euch !! Liebe Grüße MONIKA