Ist ein gestörter Blutfluss im Gehirn aufgrund venöser Insuffizienz (CCSVI) die Ursache von MS?
In den letzten Monaten kamen diese bereits vor Jahrzehnten aufgestellten Spekulationen wieder auf die Tagesordnung. Die Beweise sind zurzeit jedoch noch unzureichend.
Einige neuere Berichte haben die Jahrzehnte alten Spekulationen über eine mögliche Fehlfunktion in der Durchblutung des Gehirns und/oder beim Rückfluss des Blutes zum Herzen bei MS-Erkrankten wieder aufleben lassen.
Der italienische Gefäßchirurg Paolo Zamboni von der Universität in Ferrara glaubt, den Beweis für diese Hypothese antreten zu können, die bereits Ende der 70er Jahre von dem österreichischen Mediziner Alfons Schelling vertreten wurde. Per Ultraschall und Magnetresonanztomographie sucht Zamboni, der durch die MS-Erkrankung seiner Frau zum Thema fand, bei MS-Kranken nach Verengungen der Venen. Anschließend weitet er sie mit einem Ballonkatheter auf.
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