Menschen – das magazin Mit Mut ein anderes Leben annehmen
09.01.2010 ZDF 17:45 - 18:00 Uhr
Täglich werden zahlreiche Menschen mit der Diagnose einer fortschreitenden Erkrankung konfrontiert, und es braucht eigene Stärke und Unterstützung, das Leben dann aktiv "im Griff" zu halten. Barbara Pospiech aus Frankfurt am Main erhielt vor 20 Jahren die Diagnose: Multiple Sklerose.
Ich habe mir gestern den Filmbeitrag über MS angesehen, aber mich hat der Film nicht erreicht. Auf mich wirkte die Darstellung irgendwie so harmlos.
Das ging mir schon ähnlich bei dem Film, über den wir vor einiger Zeit gesprochen haben (Stolperstein; - Nathalie, Engel... ). MS - na und? Dann gründe ich mal eben eine Stiftung oder wie in dem gestrigen Film eine Selbsthilfegruppe.
Die emotionalen und psychischen Auswirkungen, den ganz `normalen´ Alltagsstress, welche die Diagnose und die MS immer wieder mit sich bringt, waren für mein Empfinden nur unzureichend dargestellt, aber vielleicht hatte der Film auch nicht diese Intention.
Ja, was war denn die Absicht des Films? Wer die Zielgruppe? Wenn es um Information für die breite Öffentlichkeit ging, dann fand ich diesen Filmbeitrag eher `mager´und wenig aussagekräftig.
Ich hab mir das Filmchen gestern absichtlich nicht angesehen, weil mir schon der Vorbericht im Internet nicht gefallen hat und ich mich dann über den Inhalt wieder nur geärgert hätte.
Scheinbar ist es wieder eine vergebene Chance, die Auswirkungen der MS auf den Alltag vernünftig darzustellen und damit der Öffentlichkeit näher zu bringen.
Habe mir den Beitrag gestern auch angesehen und muß gestehen, daß ich das auch getrost hätte bleiben lassen können! Habe mir ehrlich gesagt mehr davon versprochen. Einer, der nichts über MS weiß und den Bericht gesehen hat, weiß jetzt genauso viel darüber wie vorher. Wie Edwina schon geschrieben hat - eine vertane Chance!
ich schliesse mich da voll und ganz an.... so ein blöder bericht... 1. null Information, 2. wieder alles extrem schlimm dargestellt. mich nervts einfach, dass immer nur leute im rollstuhl gezeigt werden und irgendwie nie ein patient, dems gut geht, interviewt wird.... so entsteht einfach ein falsches bild der krankheit....
hab meiner mutter zb. gesagt, falls es sie intressiert, wäre der film.. sie hat ihn sich angesehen und mich dann gleich angerufen und gefragt, ob ich eh net traurig bin aufgrund des filmes, weil er einfach sooo negativ war.... naja. was haltet ihr davon, wenn wir alle gemeinsam einen film drehen?*ggg* da würd sicha was gscheits rauskommen!!!!!!
Mensch Edwina, das Video ist klasse und wirklich sehenswert! In kurzen Sätzen und Sequenzen zeigen MS-Menschen, dass ihr Leben nicht aufhört, sondern weiter geht und sie nicht verbittert sind, über die veränderten Umstände!
Es ist toll, mal MS-Patienten zu sehen, die nicht "jammern", welche Einschnitte die MS in ihr Leben bringt!
DANKE für dieses Video - ich habe es sofort an ein paar meiner Freunde weitergeschickt - hoffe, du hast nichts dagegen!
Freut mich, dass Euch das Video auch gefällt - es war ein Zufallsfund von mir, und ich wollte ihn Euch zeigen.
Zitat von LinzerOmaDANKE für dieses Video - ich habe es sofort an ein paar meiner Freunde weitergeschickt - hoffe, du hast nichts dagegen!
Nö, wie könnte ich auch. Ich habe es selbst durch Zufall beim Stöbern bei youtube entdeckt.
(Ich bin sooo neugierig, was Vertigo bzgl. MS-Video plant, und in Gedanken entwickele ich schon Ideen, wie sie das machen will. Vertigo, sagst Du uns näheres zu Deinem Plan? Irgendwie sind wir ja die `Rohstoff-Lieferanten´. )
Zitat von Edwina(Ich bin sooo neugierig, was Vertigo bzgl. MS-Video plant, und in Gedanken entwickele ich schon Ideen, wie sie das machen will. Vertigo, sagst Du uns näheres zu Deinem Plan? Irgendwie sind wir ja die `Rohstoff-Lieferanten´. )
.. aber meine Mutter hat mich gerade informiert, dass in der "Bild am Sonntag" ein großer Bericht über MS und deren Folgen abgedruckt ist. Jede Woche wird über eine andere Krankheir berichtet und es sind exemplarisch Patienten und deren Krankheitsverlauf abgebildet. Ich werde mir später oder morgen die Zeitung mal holen.
Vielleicht hilft der Bericht ja ein bisserl dazu, die Menschen über die MS und ihre Auswirkungen aufzuklären.