Neuer Diagnose-Ansatz zur Früherkennung von Multipler Sklerose[/size]
Die Umgebung erscheint verschwommen, die Finger der linken Hand sind taub - Hinweise auf eine Multiple Sklerose (MS)? Oder klingen die Symptome nach einigen Tagen ab und kehren dann nie wieder? Die so genannte "Magnetresonanz-Spektroskopie" könnte die Antwort auf diese Frage künftig erleichtern. Mit dieser Methode lässt sich die Konzentration von Stoffwechselprodukten im Gehirn messen. Eine interdisziplinäre Forschergruppe der Universität Bonn hat so 25 Patienten untersucht, die unter neurologischen Ausfällen litten. Bei neun Patienten entwickelte sich in den Monaten nach der Messung eine Multiple Sklerose. Bei ihnen allen hatte die Spektroskopie zuvor deutliche Auffälligkeiten gefunden. Die Wissenschaftler berichten online in der Zeitschrift "Neuroradiology" über ihre Ergebnisse (doi: 10.1007/s00234-007-0325-y).