Mich würde mal interessieren, wieviele von uns noch Vollzeit arbeiten. Ich mache derzeit 15 Stunden die Woche und ab Jänner werden es vermutlich 20 werden. Das ist eine Stundenanzahl mit der ich noch ganz gut klar komme.
Wie ist das bei Euch? Ist Euch Euer derzeitiges Stundenausmaß zu viel oder seid Ihr schon berentet?
Ich arbeite 30 Wochenstunden und habe das Glück, meine Arbeitszeit frei einteilen zu können. Normalerweise arbeite ich dann Montags - Freitags 6 Stunden täglich. Natürlich muss ich bei Bedarf länger bleiben und mache das auch.
Die Fahrzeit zu meiner Arbeitsstelle beträgt 30 Minuten einfach.
Im Großen und Ganzen komme ich mit den 30 Wochenstunden gut klar. Die flexiblen Arbeitszeiten kommen mir besonders entgegen, wenns mir mal nicht so gut geht, dann komme ich später oder gehe einfach mal eher heim.
Ich bin seit mehr als zwei Jahren in Pension (Rente). Zu Beginn war ich nicht begeistert davon, mittlerweile hab ich eingesehen dass ich einen 8-Stunden Tag wirklich nicht mehr schaffen würde. Und wenn ich auf 20 Stunden reduziert hätte, wäre der Verdienst weniger gewesen als ich jetzt Pension bekomm. Es war also die richtige Entscheidung. Ausserdem darf man in Ö ein bißchen dazuverdienen ohne dass die Pension gekürzt wird. Ich arbeit also jetzt 4x2 Stunden pro Woche (wird meist eh mehr ) aber das ist o.k. Das schaff ich noch gut, und so komm ich ein bißchen unter Menschen was auch ganz wichtig ist.
Ich bin schon gespannt wie sich bei mir der Anstieg von 15 auf 20 Stunden pro Woche bemerkbar machen wird. Aber ich hoffe natürlich, dass da nicht allzuviel Unterschied sein wird - msmäßig gesehen.
Wenn ich mir das so durchlese (inkl. mein eigener Beitrag).....
Warum fällt es uns eigentlich so schwer zu akzeptieren dass wir eben nicht mehr "voll einsatzfähig" sind? Fühlt man sich da ein bißl als Sozialschmarotzer? Sitzt irgendwo im Hinterkopf der kleine Teufel der sagt: du könntest ja wenn du dich nur anstrengst?
Ich denke ich schieße dann hier den Vogel ab. Seit nun genau einem Jahr habe ich die Diagnose bekommen und bin seit mehr als einem Jahr schubfrei (soweit ich das weiß).
Zurückgefahren habe ich bisher noch gar nichts (40 Stunden Woche), eher im Gegenteil. Ich steige beruflich zur Zeit stark auf und das könnte dann sogar noch höhere Wochenstundenzahlen bedeuten. Zur Zeit schaffe ich das allerdings sehr gut und kann eher durch andere Dinge mein Wohlbefinden steuern (Sport, Essen).
Zitat von msinmsZur Zeit schaffe ich das allerdings sehr gut und kann eher durch andere Dinge mein Wohlbefinden steuern (Sport, Esse
Zitat von ChrisIch arbeite 25 Stunden die Woche, 5 Stunden pro Tag und habe damit ein neues Leben bekommen.
... und wieder mal die "Krankheit mit den 1000 Gesichtern"
Die beiden Meldungen zeigen wahrscheinlich genau das riesige Spektrum. Womit sich für mich wieder mal bestätigt dass einfach jeder seinen Weg finden muß.
ich arbeite zur zeit auch noch 40 std. aber ich merke das ich das nimmer lange kann. ich bin seit nov.08 im krankenstand. ich war immer arbeiten obwohl ich immer wieder große probleme hatte. ich wußte ja nicht was ich hatte aber durch meinen willen hab ich das geschafft. ich werde versuchen mit meinem chef zu reden das er mir auf 30 std. einsteigt. mal schaun was kommt. wenns nimmer geht dann suche ich mir halt etwas anderes. zuhause bleiben kann ich mir nicht vorstellen.
Ich hab damals auch gemerkt, dass irgendwas mit mir nicht stimmt, doch ich konnte mir die Müdigkeit, Koordinations- und Konzentrationsstörungen nicht erklären. Ich hab die Zähne zusammengebissen, viel Cola Light und Kaffee getrunken, Vitamine geschluckt und weitergearbeitet. Die tauben Körperstellen habe ich ignoriert und auf den Stress geschoben. Eines Morgens dann bin ich beim Aufstehen der Länge nach hingefallen, weil meine rechte Seite taub war. Erst dann ging ich zum Arzt.
Ich hab mit meiner Reduzierung auf 30 Wochenstunden zwar Arbeitsentgelt verloren, jedoch Lebensqualität dazugewonnen. Man muss nur aufpassen, dass auch die Arbeitsmenge der reduzierten Stundenzahl angepasst wird. Mein Vollzeitkollege vergißt dies z. B. andauernd.
Ich wünsch Dir gute Besserung und viel Glück für dein Gespräch wg. der 30-Stunden-Woche.
Ich arbeite momentan 15 Stunden/Woche und das reicht momentan ob ich wieder einmal mehr Stunden gehen werde weiss ich nicht das lasse ich auf mich zukommen ich muss sagen ich genieße die Tage wo ich in der Arbeit bin den vor der Schwangerschaft war ich 46 Stunden und hatte eine Führungsposition und da habe ich mein zuhause nur zum schlafen gesehen!!
Und die derzeitige Kombination aus arbeiten und Kind gefällt mir sehr gut!!