Einfluss der Therapietreue bei der MS-Behandlung mit Interferonen auf Schubzahl und Krankenhausaufenthalte
Die schubförmig verlaufende Multiple Sklerose (RRMS) ist eine chronische Erkrankung. Sie ist charakterisiert durch zunehmende Behinderung und stellt dadurch eine Belastung für Betroffene und Gesellschaft gleichermaßen dar. Es gibt zwar keine Heilung der MS, aber es existieren medikamentöse Behandlungen, die die Anzahl der Schübe verringern und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen können. Eine solche Klasse von Wirkstoffen zur Behandlung der RRMS sind die Interferone: Interferon-beta-1a (Rebif (R) und Avonex (R)) und Interferon-beta-1b (Betaferon (R) und Extavia (R)). Um eine optimale Wirksamkeit zu erreichen, müssen diese Medikamente regelmäßig injiziert werden.