Laut meiner Neurologin Dr. Maida damals: "...es ist schon etwas da - aber eine typische MS im eigentlichen Sinne ist es nicht."
Sie schrieb mir eine Bestätigung für die Arbeit, in welcher sie "ES" als: ...eine autoimmune Krankheit des Nervensystems, bezeichnete. Da ich inzwischen auch unter: extremer Müdigkeit, Kribbeln u. Taubheitsgefühlen (vor allem li. Arm und einmal ganze re. Gesichtshälfte wie in Watte), Sehstörungen (permanente Nachbilder, Gesichtsfeldeinengung u. Mehrfach-Konturen = nicht ganz das Gleiche wie Doppelbilder) und leichten Gehproblemen am linken Bein litt (das Knie knickte immer unter meinem Gewicht nach außen weg) ...bekam ich also Krankenstand,... ...und eine Cortisontherapie für 3 Wochen mit Aprednislon u. Begleitmedikamention. Geholfen hat es leider nichts - hatte nur schreckliche Gliederschmerzattacken, sodass ich 2 Mal dachte ich müsse sterben...
Nun,... dass das Cortison nichts half spricht eigentlich wieder gegen MS?? Aber alles andere passt auch nicht lt. den Ärzten.
Mittlerweile habe ich permanentes Kribbeln in Armen/Händen u- Beinen, kann nicht mehr normal gehen, weil meine Knie und Sprunggelenke wie Wachs sind u. ich nur durch die Gegend torkele. Die Füße scheinen eher, wie bei einer Gliederpuppe, nur dranzuhängen, anstatt aktiv sich zu bewegen - daher habe ich immer Angst über meine eigenen Füße zu stolpern u. gehe entsprechend langsam. Dr. Maida meint, dass es Nachwirkungen vom Cortison sein können - aber ich glaube das nicht - nicht mehr! Meine Physiotherapeutin macht sich echt Sorgen um mich, weil ich kaum Kraft habe u. seit dem letzten Besuch bei ihr, wissen wir auch, dass ich Probleme mit den Händen bekommen habe: mir fallen immer wieder Dinge aus der Hand, fallweise starkes Zittern (vor allem unter nervlicher Anspannung) und wenn ich im Liegen im Bett eine Handfläche nach oben anheben will, brauche ich fast eine halbe Minute, bis sich endlich was bewegt oder besser gesagt zittert).
Nun ist es bald ein Jahr her, dass ich "krank" wurde. Meinen Partner belastet es sehr mich so zu sehen und ich bin ihm sehr dankbar, dass er noch nicht schreiend die Flucht ergriffen hat. Seit über 10 Jahren sind wir nun schon zusammen; eigentlich planten wir eine "Familienerweiterung" - aber nun ist alles zum Stillstand gekommen, ich trete auf der Stelle u. komme aus diesem Alptraum nicht mehr raus!!? Zudem kommt, dass wir schon ein "gehandicaptes" Familienmitglied haben - wie sollen wir das schaffen, wenn es mir nicht wieder besser gehen wird?
Ich bin (noch) nicht depressiv und halte mich, glaub ich, seelisch ganz gut - ich leide aber unter starken Gefühlsschwankungen (bin gut drauf und fange plötzlich an zu weinen, schon beim geringsten Anlass, u. beruhige mich genauso schnell wieder!? Echt nicht normal!) Kennt das wer??? War es bei euch auch so - ich meine am Anfang???
Ich habe bald einen Termin im AKH bei einer Neurologin und hoffe dann etwas schlauer zu sein. Eventuell behalten die mich auch stationär - ein erneutes Herumrennen von einem Arzt zum anderen schaffe ich körperlich echt nicht mehr.
Ich hoffe, ich habe euch mit meinen langen Texten nicht überfordert und hoffe wirklich auf Antworten von euch! Wenn die Ärzte nicht weiter wissen - ich weiß es auch nicht...
Danke für eure Geduld und ich wünsche euch allen nur das Beste, Esri
Liebe Esri, ich kenne mich in Wien mit den Krankenhäusern nicht aus sonst würde ich dir eine Empfehlung geben.
Und dein Text überfordert mich nicht ich kann mir auch vorstellen wie es dir wohl geht. Ich würde sagen du hängst in der Luft und keiner gibt dir eine klare Diagnose.
Damit man mit einer Behandlung anfangen kann. Einige von uns kommen ja aus Österreich ich denke, die können dir weiter helfen.
Wie auch immer ich drücke dir ganz fest die Daumen damit du wieder zur Ruhe kommst kannst und schreibe uns weiter wir sind gerne für dich da.
Ja danke tina! Ich werd mich bemühen und danke für deine Antwort - es tut echt gut mal von jemanden nicht komisch angeblökt zu werden, wenn es einem mal wieder nicht gut geht. Weißt du, nach außen ist ja nix zu sehen (abgesehen von der Müdigkeit) - erst wenn ich ein paar Schritte mache, schauen mich alle an nach dem Motto: "Was hat denn diiieee??" Die anderen verstehen einfach nicht, wie das ist, wenn einfachste Handgriffe zur "Knobelarbeit" werden. Und ich bin ihnen ja auch nicht böse - ich verstehs ja selber erst jetzt. Aber manchmal fühlt man sich, wie ein Außerirdischer auf einem Planeten voll "haariger Affen mit einem großen Fragezeichen über ihren Köpfen"... (so bezeichnet es manchmal meine beste und einfühlsamste Freundin; obwohl auch sie sich manchmal schwer damit tut, zu Verstehen.)
Ich bin vielleicht nicht die beste Anlaufstelle da ich erst im Jänner meine "MS" Diagnose erhalten habe!doch einiges in deinem text kommt mir nur zu gut sehr bekannt vor. Ich leide scheinbar schon seit 2-3 Jahren unter dieser Krankheit ohne das sie mir grossartig aufgefallen ist.
Im Dezember 2008 trennte sich mein damaliger Partner von mir, das mich psychisch im Jahr 2009 belastet hat. Ich muss erklären ich bin ein Gefühlsmensch und bis ich mich binde dauert es eine ewigkeit.Darum hat es mich auch sehr verletzt als dies in die Brüche ging. Was das nun mit MS zu tun hat? Nun ja- ich muss vorne weg noch schreiben das Jahr 2009 war sehr turbulent und alles wegen dieser Trennung!
Ich stürzte mich von einem in das andere,arbeitete nur mehr hatte 3 jobs, freizeit sehr intensiv genutzt und machte einen Kurs nach dem anderen. Des weiteren nahm ich rapide ab bis ich nur mehr 48kg auf einer grösse von 1,59m hatte. Das alles spielte sich im grossen und ganzen in den ersten 3Monaten des neuen Jahres ab. Und lief dann so weiter bis zum Ende.
Als ich 2009 im märz einen Reiki-Kurs besuchte, musste ich natürlich dies gleich mal ausprobieren. Ich fing mit Selbstbehandlungen an um zu sehen was sich verändert und wie ich es spüre. Da ich schon Erfahrungen am eigenen Leibe bekommen habe und Erfolge gesehen und gehört habe dachte ich mir nichts weiter dabei. Also legte ich los! Nach 2-3 Behandlungen ging es los bei mir! mir wurde schwindlig als ob ich sturzbesoffen wäre. Es hat mich gedreht wenn ich die Augen zumachte und konnte nicht mehr gerade gehen. In der Arbeit wankte ich von einer Seite auf die andere und wusste nicht was mit mir los ist. Ich hatte das Gefühl keinen Boden unter den Füssen zu haben. dies dauerte nur 4 Tage dann war es weg.ich dachte mir der Kreislauf is es aber scheinbar war dies bereits ein Schub.Des weiteren immer diese Müdigkeit um die mittagszeit oder vom aufstehen bis mittags.Es dauerte lange bis ich in die Gänge kam.Zeitweise schlief ich vorm Computer weg obwohl ich doch erst aufgestanden bin...!Mittags schleppte ich mich oft nach Hause um mit meinem Hund spazieren zu gehen und schaffte fast keine Stufen bis in meine Wohnung- so erledigt war ich...
So und dieses Jahr fing alles so damit an das ich eines schönen Tages wach wurde und meine Hand gewurrelt hat als wär sie eingeschlafen.Ich dachte mir ich hätte mir einen Nerv geklemmt aber dem war nicht so.Nachdem sich das ganze in die re Flanke zog und zum krampfen begann war ich schon etwas unruhig.ein normales glas halten ging noch aber wehe es wurde aufgefüllt dann ging es flöten.ich konnte nichts mehr richtig heben die kraft re war futsch. und dieses spannen und krampfen... Es tat nicht weh war aber sehr unangenehm. Bis ich meine Diagnose erhielt war ich bereits eine woche und 2 Tage im Spital und rannte von einem untersuchungstisch zum anderen.Schlimm darum weil ich nicht mal wusste wofür ich dies tat!Keiner gab auskunft.ES hieß nur: scheinbar eine Entzündung.Na klasse!! So gescheit war ich auch schon ohne dem! Bei Kälte war es besser und bei hitze schlimmer!Ich bekam solche gefühlsstörungen das ich gar nicht mehr spürte ob weich-hart, warm-kalt oder nass-trocken.
Auf der Seite liegend kam ich mir vor als würde ich schweben. Alles wurde schwierig.
Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Ich dachte momentan: Oh Gott was ist los mit mir! nicht schön wenn man nicht weiss was los ist. Aus deiner Erzählung hört es sich schon danach an aber ich bin kein arzt. Ich war in Mauer in der Nervenklinik. Dort haben sie mir sehr weitergeholfen. Des weiteren meine Frage ob du etwas auf alternativ Medizin hältst?? Ich war bei einem Energetiker- der Mann ist ein wahnsinn!! ich fühlte mich so wohl danach! Er konnte mir auch sagen warum bei mir ms ausgebrochen ist. Die liebe psyche...
Ich hoffe ich langweile dich nicht mit meiner Geschichte-doch es hörte sich einiges von deiner sehr vertraut an!Ich hoffe es ergibt sich etwas positives für dich...und das du bald eine Diagnose erhältst!
Zunächst einmal möchte ich Dir schreiben, dass es völlig in Ordnung ist, dass Du uns hier "ohne Diagnose" schreibst. Und "lange Texte" sind nun mal auch nötig, um seine Situation zu schildern, ist wirklich kein Problem!
Ich kann verstehen, wie schlimm die Situation für Dich mit den ganzen Symptomen und dennoch ohne Diagnose ist.
Wann hast Du denn das Cortison bekommen, wie lange und in welcher Dosierung???
Als ich damals Cortison bekommen habe, hat es gegen die Symptome nicht geholfen, dafür hatte ich rund 4-5 Wochen tolle Nebenwirkungen wie Halluzinationen, Probleme mit der Wahrnehmung, dem Denken und dem Sehen, starke Gefühlsschwankungen, Wackelbeine... undundund.
Unter Corti war ich auch sehr schwermütig, obwohl ich sonst eher ein fröhlicher Mensch bin.
Hallo Giftzwerg83! ( den Namen find ich ja echt super!)
Danke für deine Erzählung (langweilt mich überhaupt nicht!!) und es tut mir echt Leid, dass deine Beziehung in die Brüche gegangen ist!!! So etwas ist schrecklich und kostet unheimlich viel Kraft & Selbstbeherrschung (wurde auch schon mal verlassen, hatte damals noch Glück, dass es recht früh war und ich noch nicht all zuviel Gefühl in die Sache investiert hatte - geschockt und seeehr gekränkt hat es mich trotzdem)... ...aber ...manchmal kann sich Trauer auch in Wohlgefallen auflösen, und was einen nicht umbringt, macht einen ganz bestimmt stärker - ich glaube ganz fest daran!!?
Zu deiner Frage: Ich war, als ich Gehprobleme bekam, auf Anraten meiner Hausärztin, bei einer Ganzheitsmedizinerin... sie war sehr stimmig, strahlte eine Ruhe aus und strotzte geradezu vor Gesundheit (ich dachte damals, vielleicht kann ich ein wenig dieser "gesunden Energie" in mich aufnehmen) und genoss die Behandlung, die in erster Linie aus Handauflegen und Austestung bestand. Ich wurde auf ihre Empfehlung hin nach Pilzen (Candida), Borreliose, Chlamydien, etc... untersucht, bekam "hundsteure" homäopat. Medikamente; und als bei den Blutuntersuchungen nix rauskam, meinte sie, sie könne nicht mehr viel für mich tun, ausser für mich da sein, wenn es mir schlecht ginge (tjaja,... für 120 Euro die Stunde?)... nönö, da therapier ich mich lieber selbst.
Ich habe ja schon wirklich viel Geld in die Untersuchungen reingesteckt - versteht mich bitte nicht falsch - auch ich bin der Ansicht, das die Gesundheit vor allem anderen kommt, aber unser Sparschweinchen schreit schon so gequält...
Dann war ich noch bei einem Osteopathen (sollte meinem Arzt einen Tipp geben, was denn bei mir los sei), der ein wahrer Wunderheiler sein sollte. Auch er war sehr nett. Er sah sich nach einem Gespräch mit mir zuerst mal das MRT an mit den Läsionen, dann legte ich mich auf die Pritsche und er begann mit seiner Untersuchung... ...nach einer halben Stunde zog er seine Hände an sich und sah mich mit ernster Miene an (da dachte ich: Oje, jetzt kommst...) und er sagte: Also ich spühre bei Ihnen eine Sklerodermie mit einer leichten MS im Hintergrund, die zur Zeit nicht mehr aktiv ist...
Was mein Arzt davon hielt, weiss ich nicht, da er mich dann damals an die Dr. Maida übergab und ich ignorierte dieses Thema danach sehr gut.
Ich wollte in meinem ersten Bericht das Thema "Sklerodermie" nicht erwähnen, um nix durcheinander zu bringen. Aber Tatsache ist, dass ich vor ca. 1/2 Jahr zu meinen Beschwerden geschwollene Hautstellen bekommen habe (als erstes am li. Rippenbogen) - da is nix zu sehen, ausser dass die Haut diffus verdickt ist. Später dann auch am Oberarm - hab seither 3 Biopsien hinter mir, 2 eher oberflächlich vom Bindegewebe, 1 sehr tief vom Muskel. Dabei kam raus: dass das Bindegewebe abnormal vernarbt ist (aufgrund einer autoimmunen Entzündung) und was erst mal vernarbt ist, geht nicht wieder weg... aber der Muskel ist in Ordnung (Ich kann euch sagen... diese Chirurgen sind manchmal echte Schlächter - war damals im Spital der Barmherzigen Schwestern: kam rein-wurde lokal operiert-bekam Schmerzmittel-kam wieder raus, alles an einem Tag.) Aber zuhause fühl ich mich eh viel besser aufgehoben!
Diese Sache mit der Haut ist aber strickt zu Trennen von den anderen neurologischen Beschwerden... und ich kann euch beruhigen: Sklerodermie hab ich nicht; nur wieder so eine autoimmune Sache! ...ich hatte halt einfach Pech und scheine genetisch eine Neigung zu Autoimmunen Reaktionen zu haben...
Kleine Story dazu: ...in meiner Teenager-Zeit verlor ich einmal (stand damals kurz vor der Matura) mein gesamtes Hinterhaar und hatte eine riesige klaffende Glaze am Hinterkopf - mann, das war was damals! Das fiel erst einer Freundin auf, als ich mein damals langes Haar vornüber kämmte für einen Faschingsumzug. Da fragte sie mich, was ich denn da hätte und ich wusste nicht, wovon sie sprach. Dann hielt sie mir einen Spiegel hin und hielt das lange Deckhaar weg, so dass ich die kahle Stelle sehen konnte. Brach natürlich in Tränen aus und Fasching war dieses Jahr gestorben - der Hautarzt unterspritzte alles mit dem Wundermittel Cortison, erklärte: das sei eine autoimmune Reaktion, ausgelöst durch Stress, und mein Haar wuchs wieder nach. War echt lustig, denn der frische Haarnachwuchs war ganz fein und fühlte sich eher an wie das flaumige Haar eines Babys. (Im Nachhinein verstand ich auch, warum sich meine Mutter ständig über die vielen Haare beschwerte, die überall von mir zu finden waren. **hi,hi**) Bis heute hatte ich keine derartigen Probleme mehr und kann jeden beruhigen, der plötzlich viel Haar verliert: muss nix Schlimmes sein und wächst wieder kräftig nach! (Nur sollte man sich überlegen, ob man vielleicht die letzte Zeit arg unter Stress stand!?)
Übrigens: auch meine Ärztin meint, dass der Grundstein meiner Probleme in dem Jahr 2008 gelegt wurde. Damals arbeitete ich für 1 Jahr als Graphikerin bei einer Zeitung; das waren Stress pur, Überstunden um Überstunden, schlechte Ernährung (da nie Zeit zum Essen) und so weiter... ...nach einem Jahr war ich total ausgepowert, nahe dem Burn-out und kündigte, nachdem mein Partner meinte, dass das so nicht mehr weiter ging - als er zur Arbeit aufstand, kam ich gerade erst heim (so in etwa)... Das ähnelt sehr deiner Situation damals, als du dich so in die Arbeit gestürtzt hast, oder?!
Hallo Tany! Ich weiß leider nicht mehr genau wie hoch die Dosierung vom Aprednislon war, aber ich glaub 250mg. Die Therapie war über 3 Wochen gespannt, beginnend mit 6 Tabletten am 1.Tag, dann 2.Tag Pause, 3.Tag 6stück, 1Tag Pause, 5.Tag 5stück, und so weiter... die letzte Woche nahm ich dann überhaupt nur noch eine halbe Tablette am Tag (wurde also langsam ausgeschlichen)!
In der 2.Woche hatte ich (wahrscheinlich wegen einer 4 stündigen Zugfahrt in einem völlig überhitzten Abteil ) einen leichten Krampfanfall über Nacht mit starkem Kribbeln in den Beinen, li Arm und rechte Gesichtshälfte war taub. Am Tag darauf ging es mir mit dem Gehen besonders schlecht. Es wurde dann wieder etwas besser, aber das Kribbeln geht nicht mehr weg und ist seither mein ständiger Begleiter. Ebenso die Sache mit den Beinen.
Du hast erzählt, dass du "Wackelbeine" hattest nach deiner Cortisonbehandlung! Darf ich fragen, wie stark und wie lange das angehalten hat? Ist es wieder besser geworden oder hast du was dagegen bekommen/gemacht?
Meine Neurologin meinte damals, es kann bis zu einem 1/2 Jahr dauern bis das weg geht, aber das ist bei mir bald um. Sie hat mir ne Physio verpasst, die leider überhaupt nicht anschlägt und bei mir wird es eigentlich schlechter anstatt besser - deshalb hab ich so meine Zweifel an ihrer Theorie??!
Danke für dein Interesse! LG, Esri (ich find die Katze voll süß!)
ZitatDu hast erzählt, dass du "Wackelbeine" hattest nach deiner Cortisonbehandlung! Darf ich fragen, wie stark und wie lange das angehalten hat? Ist es wieder besser geworden oder hast du was dagegen bekommen/gemacht?
Die Wackelbeine hatte ich etwa 3-4 Monate relativ stark ausgeprägt, es ist mit der Zeit besser geworden, aber bei Wärme und körperlicher oder seelischer Belastung wird es wieder schlechter.
Ach so... verstehe... ...entschuldige, wenn ich so doof nachfrage, aber: heißt das jetzt, dass diese Wackelbeine vom Cortison kommen oder doch von der MS, oder irgendwie von beidem? Und wie muss ich mir das vorstellen? Wie äußert sich das bei dir? (Tut mir Leid, wenn ich so aufdringliche Fragen stelle, aber du bist die erste, von der ich soetwas höre...)
Übringens habe ich von einem anderen Forumteilnehmer gelesen, dass es durchaus MS-Patienten gibt, bei welchen erst im späteren Verlauf eine Diagnose gegeben wurde! Und in Vorzimmer meiner Neurologin habe ich eine junge Dame aus der Steiermark kennen gelernt, die echt schon sehr schlecht "gegangen" war. Damals empfand ich es als schlimm, weil es mir da noch nicht so gegangen ist - konnte mir ja nicht vorstellen, wie sie sich dabei fühlen musste!? (Mittlerweile gehe ich ja genauso schlecht wie sie) und sie hat mir damals erzählt, dass sie schon in Frühpension ist, und obwohl es ihr schon so schlecht geht, sei in den MRTs kaum etwas zu sehen!! Die anderen Damen im Vorraum und ich konnten nur ungläubig unsere Köpfen schütteln... ...mehr fiel uns dazu nicht ein, aber ich habe ihre Erzählung nicht mehr vergessen können.
Die Schubsymptome waren Taubheit auf Bauchnabel bis zum rechten Fuß hinab, erst durch das Cortison wurden meine Beine sehr kraftlos und unkoordiniert. Die Ärzte meinten, das es sowohl von der MS als auch als Nebenwirkung des Cortisons kommen kann.
Weil das Corti gegen die Taubheit nicht gewirkt hat und ich so viele Nebenwirkungen hatte, wurde bei mir anfangs dann auf einmal doch wieder nicht auf MS getippt.
Also muss ich das so verstehen, dass sie sich zu Beginn bei dir auch nicht ganz einig waren wegen der MS? Bei mir hieß es bei jedem Besuch meiner Neurologin was anderes; mal ja, dann wieder nein, zuletzt meinte sie könnte schon sein (aber wenn, dann nur eine sehr schwach?? ausgeprägte Form, die sich aber zu einer stärkeren entwickeln könnte...) ...also mit einem Wort: alles sehr unspezifisch und ich hatte stark den Eindruck, dass sie sich nicht festlegen wollte. Was soll ich denn bitte davon halten?
Eine Frage hab ich noch (und übrigens danke für deine Geduld mit mir)... hattest du die Schwäche-Probleme (nach Cortison) auch in den Händen? Denn bei mir hat sich jetzt auch so eine Schwäche in den Händen ausgebreitet, hab kein Feingefühl in den Fingerspitzen mehr (was mir das Zeichnen und Malen leider sehr erschwert), nach ner 1/2 Stunde malen muss ich Pause machen, weil meine Hand so zu zittern anfängt, dass ich den Stift nicht mehr richtig halten kann. (Vielleicht kann ich auch so eine Galerie einrichten mit Fotos und Bildern, die ich gemalt habe, wenn es euch interessiert. Ich finde es immer geisterhaft von Bildern zu reden, die man nie gesehen hat?!) Jedenfalls geht mir das Schreiben am PC nicht so leicht von der Hand, wie ich es gerne hätte (daher entschuldige ich mich für die längeren Wartezeiten zwischen meinen Antworten)...ständig klopfe ich aus versehen 2mal auf die gleiche Taste, weil die Finger nicht mehr ruhig darauf drücken, sondern eher auf die Tasten "klopfen"?? Weißt du was ich meine?
Dass deine Oma Sklerodermie hat tut mir wirklich sehr Leid, ich habe aufgrund der Verdachtsdiagnose bei mir einiges über diese Krankheit erfahren und wünsche sie wirklich keinem! Ich hoffe deine Oma ist ähnlich wie meine, ganz nach dem Motto: DIE haut so schnell nix um!?
Meine Oma ist echt die stärkste Person, die ich kenne... total hart im Nehmen, trotz ihrer extremen Arthrose in den Knien (ich wünschte manchmal, ich hätte da mehr von ihr vererbt bekommen)! Das einzige, was ihr mehr zu schaffen macht als alles andere, ist, wenn sie ihre Enkelin schlechter gehen sieht als sich selbst - sie versteht derzeit die Welt/und die Ärzte nicht mehr; daher versuche ich auch sie nicht mehr so oft zu besuchen, ohne dass es auffällig wird (das von den Händen weiß sie garnicht und ich sags ihr auch nicht).
Bei mir haben sie die Sklerodermie derzeit zum Glück ausgeschlossen, aber woher die Vernarbungen kommen, konnte der Arzt im AKH auch nicht erklären. Der meinte nur wieder einmal: sie gehören auf jeden Fall in die Neurologie... (Ach wirklich? Das war mir neu... )
Ganz liebe Grüße und ich wünsche deiner Oma ganz viel Kraft & Heilung!
Meine Oma ist jetzt mittlerweile über 80 Jahre alt und hat so einige Krankheiten... aber glücklicherweise geht es ihr gut. Ich bin immer wieder verblüfft wieviel Energie sie hat, ich habe auf jeden Fall weniger Power als sie, handhabe es aber genauso wie Du - ich versuche mir in ihrer Gegenwart nichts anmerken zu lassen. Sie ist schon leicht dement und hat meiner Meinung nach meine Erkrankung mittlerweile wieder vergessen (ist auch gut so).
Ja, die Diagnose stand nach dem ersten Schubereignis erstmal nur als ganz leichter Verdacht. Ich hatte allerdings bei auftauchen der ersten Symptome bereits einen Entzündungsherd im Rückenmark, als dann einige Monate später neuerliche Ausfälle und im MRT dann mehrere Entzündungsherde im Gehirn sichtbar wurden, stand dann die Diagnose.
Die Fingerspitzen waren bei mir auch taub - das taucht aber jetzt auch immer wieder mal auf -, schreiben mit einem Stift fällt mir immernoch schwer, dafür geht das Schreiben an der Tastatur noch recht gut. Die anderen Auswirkungen auf die Hände, wie Du sie beschreibst hatte ich nicht.
Danke das dir mein Name gefällt!! Hat sich im laufe der Jahre so ergeben. Weis nicht warum die Leute auf sowas kommen... *ggg*
Naja egal! Weil ich das mit dem Cortison gelesen habe, ich konnte auch keine Wirkung auf das Cortison feststellen! Besser gesagt ich wusste nicht einmal warum ich Cortison bekomme...soviel dazu! Bei mir war es dann nur so das mein Immunsystem erst so richtig wegklappte.fühlte mich richtig Grippig! außerdem bekam ich kalte Schweißausbrüche in der Nacht und mein Bauch fühlte sich an als würde er explodieren. Es genügte ein halber Apfel oder ein Joghurt und ich fühlte mich als hätte ich ein ganzes Huhn verspeist... ich war am verzweifeln, das machte es nämlich noch schlechter da eh schon alles krampfte und das noch dazu- Halleluja sag ich da nur!
Eine Freundin von mir (die übrigens diplom.Krankenschwester ist) hat mir erklärt das es eben sehr unterschiedliche Formen von Ms gibt! Jede verläuft individuell, was das behandeln nicht gerade erleichtert. Es gibt Fälle die schon im Rollstuhl saßen und sich soweit wieder erholten das man ihnen nichts mehr ankennt. Es ist schwierig mut zu machen denn keiner kann wissen wie es verläuft. Es ist auch schwierig selbst an einen zu glauben. Mir geht es soweit wieder gut bis auf die rechte hand. Fingerspitzen sind noch nicht ganz da aber keiner weiß wie lange dies so bleibt und ob es beim nächsten Mal nicht schlimmer ist.
jedoch gibt es 2 Möglichkeiten: entweder man verkriecht sich, oder man versucht das beste draus zu machen oder etwas dagegen zu tun! Leichter gesagt als getan, ich weiß! Du hast recht es geht ziemlich ins Geld wenn man selbst daran arbeitet! Homöopathie ist nicht schlecht aber ich glaube nicht sehr hilfreich am Anfang! Ich werde dir meine Einstellung dazu erläutern, halte mich nicht für verrückt oder doof, es ist für jeden selbst zu bestimmen es zu glauben oder nicht. Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt das es Momente oder einen Zeitpunkt im Leben gibt der alles verändert!!! Stimmt das punkto Stress kenn ich nur zu gut!!ich war letztes jahr mitten drin im burn out aber selbst dann habe ich mit dem stress nicht nachgegeben!weiter und weiter gemacht bis es nicht mehr ging...
So nun liegt man da im Spital alles Krampft nix funktioniert- was tut man? Man denkt nach! Alles begann zu rotieren und Sachen kamen mir in den Kopf die besser unausgesprochen bleiben. Ich redete viel mit meiner Freundin die mich auf einige Ansätze brachte. Ich glaube das eine Krankheit nicht ohne Grund auftaucht!Es soll dir etwas aufzeigen, gewisse situationen oder Dinge zu ändern die einem Schaden. Man muss nur die Ursache finden und diese Beheben! Als ich beim Energetiker war ist vieles hochgekommen das ich zwar gewusst aber nicht wahrhaben wollte. Und dieser Mensch kennt mich gar nicht.Er hat mich noch nie zuvor gesehen und ich habe ihm auch nichts erzählt von mir.Trotzdem hat er mir Dinge gesagt die mich belasten die nur wenige wisssen von mir. Alles anhand deiner Chakren und Energiefelder. Er löste meine Blockaden und ich fühlte mich pudelwohl. Danach bekam ich Homöopathisches wie Öle, Bachblüten und diverse Essenzen die er mir ausgependelt hat. Dies hat meine Denkweise geändert und ich fühlte mich zum ersten mal in meinem Leben saugut!! Des weiteren bin ich in omnipathischer Behandlung die mich ebenfalls sehr unterstützt. Das ist so ähnlich wie der Ostheopath bei dem du warst. Ich finde es wichtig einfach nachzuforschen was in der Vergangenheit Probleme bereitet haben diese zu verarbeiten und mit klarem Kopf in die Zukunft zu schauen...ich weiß wieder so ein blabla...und leichter gesagt als getan...aber ein Versuch ist es Wert und ein Gedankentrip kostet nur Zeit!! Keiner kann garantieren das es bei jedem Hilft, jedoch Chakren und Energiefelder hat jeder und wie soll ein Körper funktionieren wenn die Grundeigenschaften blockiert sind?? Er äußert sich in der Krankheit. Eine Art Hilfeschrei aufzuwachen und etwas zu tun.
Ich lass es mal so stehen, bitte denk dir nicht ich bin so eine die auf jeden Mist reinfällt oder mitmacht den das ist nicht so. Ich suche diese Dinge nicht sie finden mich!!!
Hallo Giftzwerg! Also ich hab überhaupt kein Problem damit, wenn du jemand bist, der viel auf alternative Methoden hält! Ich selbst bin auch davon überzeugt, dass eine Kombi von beidem (Schulmedizin in Ergänzung mit Alternativ) nur wirklich effektiv sein kann. Ich hatte halt einfach nur das Pech, dass bei mir bisher noch nicht all zu viel positiv angeschlagen hat.
Ich hatte in unserem letzten Urlaub (vor 2 Jahren jetzt schon - oh mann... ich bin ja echt urlaubsreif??! ) in Bad Waltersdorf (Thermenurlaub in Österreich) die Bekanntschaft mit einem Arzt aus Indien (Dr. Guppagamar) gemacht. Ich hatte bei ihm eine Massage gebucht (weil ich mal so Indische Heilmethoden austesten wollte, darunter auch eine Seelenmassage - wusste nicht, worauf ich mich da eingelassen hatte).
Bei der Seelenmassage lag ich in einem angnehm warem Raum voller Düfte und wurde mit lauwarmen Öl massiert um die Spannungen und Knoten aus dem Körper zu treiben - danach musst ich mit geschlossenen Augen liegen bleiben, tief ein und ausatmen und der Doc. setzte sich neben mich und hielt meine Hand (auch er atmete tief und ruhig)... dann fragte er mich auf einmal, was denn los sei mit mir... hä - ich hatte keine Ahnung wovon er sprach. Daraufhin meinte er: dass da etwas nicht stimmt, er spüre ganz deutlich, dass ich Probleme habe und begann mich über mein Leben, meinen Job und meinen Partner auszufragen. Auf die Art und Weise näherte er sich meinem "Problem" und erklärte mir, dass ich eine tief vergrabene Sehnsucht nach etwas hätte, das nicht erfüllt sei und fragte mich einfühlsam aber bestimmt, was das sei und legte eine Hand mit festem Druck auf meinen Bauch (beim "Hara-Chakra" = Energiepunkt der Wünsche, erklärte er mir nachher)... (Und glaubt es oder nicht), ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht mal, dass es mir nicht gut ging - ich hatte es einfach im Stress des Alltags/Jobs nicht bemerkt und wenn, dann gut ignoriert.)
Jedenfalls schwabbte plötzlich alles hoch, ich brach in Tränen aus und konnte kaum reden, als ich mich dann endlich wieder im Griff hatte (der Doc. wartet dabei sehr geduldig und strich mir beruhigend über den Rücken) viel es mir wie Schuppen von den Augen, dass mein damaliger Job mich voll unglücklich machte, und ich von meinem Traum: Illustratorin zu werden mich mehr entfernt hatte, als jemals zuvor - und das versetzte mir permanent seelische Stiche.
Er erklärte mir, dass dieser Ausbruch genau das war, wozu er mich treiben musste, denn: "Nur, wenn wir selbst erkennen, was nicht mit uns stimmt, sind wir dazu in der Lage, etwas dagegen zu unternehmen!"
Und er hatte Recht, nachdem mein Partner bei ihm die selbe Art von Massage machte, (und er war damals seehr skeptisch diesem Thema gegenüber) kam auch er "erleuchtet" zurück und wir beide änderten unser Leben. Er arbeitete nicht mehr so hart und lernte endlich "nein" zu sagen und ich kündigte meinen Job bei der Zeitung und suchte mir was anderes, was mich nicht so vereinnahmte!
Ich hoffe diese Geschichte aus meinen Erfahrungen mit Alternativ-Heilmethoden hat dich interessiert. Mir jeden Falls hat es damals sehr geholfen und wenn ich wieder jemanden finde, wie den Dr. Guppagamar, werde ich sicherlich jede Hilfe in Anspruch nehmen, die ich bekomme. Ich glaube aber, dass es von solchen in-sich-ruhenden-Menschen/Medien nicht all zu viele gibt; und das es so ist, wie du sagts: Nicht man selbst findet sie - sie finden einen, wenn der Zeitpunkt dazu gekommen ist...