Ich habe mir vor ein paar Tagen einen Dampfgarer gekauft und bin gestern endlich dazugekommen ihn einzuweihen. Ich habe Lachs mit Kartoffeln und gemischtem Gemüse gemacht. Und ich sag Euch es war sehr lecker und in einer halben Stunde fertig!
Der Dampfgarer selber bringt meines Erachtens nur Vorteile: Es kann nix anbrennen, man braucht wenig Geschirr, es kann platzsparend auf einem Fleck gekocht werden, weil die Dampfkörbe übereinander stapelbar sind und das Beste von allem - man kocht ohne Fett und der Geschmack der Speisen ist viel intensiver, weil ja nix durch Wasser ausgelaugt wird. Würde ich z.B. Gemüse auf herkömmliche Art machen würde, dann wäre das durch Kochen in Wasser. Und dadurch wird ja das Gemüse regelrecht ausgewaschelt.
Also für alle, die sich schon mal mit dem Gedanken einen Dampfgarer zu kaufen beschäftigt haben: Ich kann's nur empfehlen. Wenn ich das nächste mal dampfgare werde ich wieder berichten.
Übrigens hat meiner € 50,- gekostet und hat auch schon von vielen anderen gute Kritiken bekommen.
Ich liebäugel seit knapp 2 Jahren mit einem Dampfgarer. Mir haben schon viele Leute gesagt, dass das Essen am Anfang "komisch" und "seltsam" schmeckt, eben weil Möhre nach Möhre und Brokkoli nach Brokkoli schmeckt. Viele kennen den Geschmack von Gemüse gar nicht mehr, weil alles verkocht wird.
Ich bin auch auf Deine nächsten Berichte gespannt. Vielleicht gönn ich mir auch bald einen!
Schon mal vorinformierend: Heute werde ich wieder dampfen. Ich mach Putenschnitzel mit Basmatireis und Wokgemüse. Alles im Dampfgarer. Und ich werde berichten!
Aus den Putenschnitzeln ist Putengeschnetzeltes geworden, weil die Schnitzel sooo groß waren, dass man sie ja fast auch gar nicht mehr in eine normale Pfanne bekommen hätte. Und obwohl mein Dampfgarer oval ist und schön groß hätte ich trotzdem Platzprobleme bekommen. Aber egal.
Und man lernt nie aus, denn ich hatte so gestapelt: Putengeschnetzeltes, dann Reis und dann das Gemüse. Nach 25 Min. waren Geschnetzeltes und Gemüse gar aber der Reis noch nicht. Hätte ich den Reis ganz unten hingestellt, dann wäre alles wohl ziemlich gleichzeitig fertig gewesen. Aber das kann am Anfang ja schon mal vorkommen.
Vom Geschmack her war alles gut. Das Geschnetzelte hab ich schon am Nachmittag mit Gewürzen und ganz wenig Öl mariniert und ziehen lassen. Minuspunkt: Es entsteht kein Fleischsaft, weil der ja nach unten in die Auffangpfanne tropft. Aber ich bin halt der Typ, der sich dann anders behilft und halt zusätzlich noch irgendeine fettarme Sauce oder Saft macht.
Wichtig ist auf jedenfall, dass man Küchenhandschuhe verwendet, denn der Dampf hat's beim Abheben des Deckels oder der Körbe schon in sich und man will sich ja nicht verbrühen. Also ich zumindest nicht!
Wie würzt Du denn das Gemüse? Oder lässt Du es ganz naturbelassen? Ich esse ja unheimlich gerne Brokkoli, aber so ganz ohne Gewürze würde er, glaub ich, ziemlich langweilig schmecken. Könnte man statt mit Wasser auch mit Gemüsebrühe dampfen? Vielleicht geht dann von der Brühe was Geschmack in das essen über...oder?
Ich würze das Gemüse ganz normal oder lasse es auch manchmal einfach natur. Man kann es auch erst nach dem Garen würzen.
Das mit der Gemüsebrühe ist nicht möglich, weil das für das Verdampfungsteil im Dampfgarer nicht förderlich wäre. Es würde dadurch kaputt gehen. Aber es wäre auch mal interessant frische Kräuter direkt mit in einen Garkorb zu legen bzw. eben so wie ich es sowieso schon gemacht habe die Kräuter direkt auf bzw. unter das Essen mischen vor dem Garen.
Dampfgaren - super Sache...................... wenn man nicht vergißt, den Stecker in die Steckdose zu stecken !
So ists mir heute gegangen, glücklicherweise hab ichs immerhin nach 5 Minuten bemerkt.
Heute hab ich Blumenkohl gedämpft, ist wieder gut gelungen, die Röschen waren schön zart und die Stiele weich genug. Beim normalen kochen im Wasser ist die richtige Garzeit echt heikel und man muss immer wieder nachsehen, das nervte mich.
Zitat von VERTIGO Kohlsprossen und Zwiebeln in einem und Kartoffeln im anderen Behälter. Zart und auf den Punkt.
Was sind denn Kohlsprossen?
Edit: Ahh, Meister Google hilft hier weiter:
Kohlsprossen, auch Rosenkohl, Sprossenkohl oder Brüsseler Kohl genannt, gehören zu jenen Gemüsen, die auch während der kalten Jahreszeit geerntet werden können. Es ist das "Wintergemüse" schlechthin, denn gerade durch die Frosteinwirkung werden Kohlsprossen süß und schmackhaft.
Kohlsprossen sind besonders reich an Vitamin C - mit nur 120 g gekochten Kohlsprossen kann man im Winter den Bedarf an Vitamin C decken. Kohlsprossen enthalten für Gemüse recht viel Eiweiß sowie sättigende Ballaststoffe und sind eine wertvolle Vitamin- und Mineralstoffquelle im Winter.
Kohlsprossen enthalten auch Vitamine der B-Gruppe, Kalium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Besonders gesundheitsfördernd und krebshemmend wirken die in Kohlsprossen enthaltenen Glucosinolate. Diese Schwefelverbindungen sind auch für den typischen Kohlgeschmack verantwortlich.