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Hallo an Euch!
Hab wieder mal eine schwerwiegende Frage - hoff ich bin hier passend - sonst bitte bitte verschieben
Ich hatte gestern ein lustiges Gespräch mit meinem Versicherungsmenschen. Ich habe seit fast 10 Jahren eine Zusatzunfallversicherung (Invalidität...nach Unfall...) - jetzt meint er, ich soll mir den eingezahlten Betrag ausbezahlen lassen, weil er mir nicht garantieren kann, dass seine Versicherung nicht - egal welcher "Unfall" mir passiert - versucht die MS als Auslöser herzunehmen und sich um die fällige Leistung zu drückn oder nur einen Teil zu bezahlen. Ich fass es nicht. Die Versicherungsleistung wär natürlich viel höher als der einbezahlte Betrag (ist ja Sinn der Versicherung - mitunter). Ich hab diese Versicherung bisher 1 x gebraucht. Nach einem Unfall mit Netzhautablösung. Bei der 3. fälligen Zahlung haben sie schon verweigert obwohl vom Arbeitgeber der Unfall bestätigt wurde. Hab ich ja nicht absichtlich gemacht...
Ich versteh die Welt nicht mehr. Kann mir jemand Tipps geben? Auflösen - nicht auflösen?!
Ich hab auch ne versicherung, ne berufsunfähigkeitversicherung... da ich jetzt in der pension bin, wollt ich sie natürlich beanspruchen, aber jetzt wollen sie nicht bezahlen, nur probleme. jetzt geht es über einen anwalt! Sie wollen keine leistung bringen, mir aber auch nicht den einbezahlten betrag zurück erstatten, bin schwer enttäuscht!! hätte ich es früher gewusst, hätte ich gar nicht solange einbezahlt!
ist ne schwere frage, aber ich halte nicht mehr viel von versicherungen, die finden immer irgendwelche "schleichwege" um sich zu drücken... und bei unserer krankheit, noch mehr!!!
Guten Morgen! Wahnsinn....ich glaub das nicht. Ist bei Dir ja dieselbe Frechheit! Da bezahlt man und fühlt sich "gut versorgt" für den Notfall - und dann...nix. Denke ich werd die Versicherung auflösen - wenn sie mir schon das "nette Angebot" machn.... Halt Dir die Daumen, dass das mit dem Anwalt hinhaut!!!!!!! Die solln schön ihren Teil des Vertrages erfüllen! Du hast ja auch einbezahlt.
Zuerst mal zum Thema Unfallversicherung: Mein Mann hatte auch eine Unfallversicherung, er ist Diabetiker und während der Zeit seines Studiums wollte er die Beiträge aus finanziellen Gründen ruhen lassen. Der Versicherungsfachmann empfahl ihm, die Versicherung gleich aufzulösen, weil er als Diabetiker bei einem Unfall sowieso nichts bekommen würde. Der Versicherungsträger geht davon aus, dass der Diabetes am Unfall schuld ist und würde dann nicht zahlen, es sei denn, er könnte das Gegenteil beweisen. Mein Mann hat daraufhin die Unfallversicherung aufgelöst.
Nun zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung: Ich habe zwei BU-Versicherungen. Eine kleine habe ich bereits vor vielen Jahren abgeschlossen, dann hab ich wg. einer Versorgungslücke nochmal nachgesteuert. Ehrlich gesagt habe ich auch allergrößte Bedenken, dass die Versicherung im Falle einer BU sich um die Zahlung drücken wird. Das sagt mir einerseits mein Bauchgefühl, andererseits das was ich bisher hierzu gehört habe.
Zudem hab ich einen neuen Arbeitskollegen, der vorher bei einer großen privaten Versicherung gearbeitet hat. Was er mir erzählt hat, lässt mir die Haare zu Berge stehen. Z. B. meinte er, dass Leistungen zu Unrecht abgelehnt werden, wenn sich dann von 10 Ablehnungsbetroffenen 3 nicht beschweren/keinen Anwalt nehmen und es bei der Ablehnung bleibt, wurden immerhin 30% gespart und die Versicherung freut sich!!
Ich versteh die Welt nicht mehr.
Michi, vielleicht kannst Du Dich an einer Verbraucherberatung oder eine ähnlich unabhängige Instution wenden und Dich beraten lassen? Ich selbst kann Dir da leider keine Auskunft dazu geben.
Guten Morgen! Hat ein wenig gedauert...aber für jene die das Thema noch interessiert: so einfach ist es nicht für die Versicherung! Beim Thema "Unfall" wird da schon unterschieden. Fakt ist, dass mich meine Versicherung weg haben wollte. Sehr traurig nachdem ich mit dem Vertreter schon zur Schule ging... Lt. Konsumentenschutz steht dann ein Gutachten gegen das Andere. Aber wenn man auf einer Eisplatte ausrutscht ist der Beweis für die Versicherung schwierig - dass die MS schuld sei...An allem ist sie eben doch nicht schuld.
Ich werde nach mehreren eingeholten Ratschlägen die Versicherung weiter behalten. Denn bei Unfällen müsste ich schon Pech haben, dass sie das auf die MS schieben könnten. Dieses Risiko geh ich ein. Ansonsten wäre der seit 15 Jahren einbezahlte Betrag (da Unfallversicherungen nicht ausbezahlt werden) weg....