Hab heut das 5. Mal gespritzt, bis jetzt hat alles immer super funktoinert, aber heute hab ich 1. länger gebraucht, als beim 1. Mal (33 Min.) und 2. bekam ich auf einmal einen Heulkrampf... War auf einmal total aufgewühlt und musste anfangen zu weinen, mein Freund hat mich versucht zu beruhigen, hat aber eine Viertel Stunde gedauert, geht sonst schneller, sowas!
Wie schauts bei Euch aus? Seid ihr die Spritzen schon gewohnt, oder kostet es Euch immer eine Überwindung!!!!?????
Ich spritze seit 3 Jahren! Man "gewöhnt" sich dran,dass es zu machen ist. Anfangs war es schwieriger, aber wird zur Routine. Wobei Überwindung kostet es mich jedesmal. Auch musste ich es psychisch verkraften, dass ich das jetzt "immer" machen muss und da war ich schon sehr genervt und traurig.
Leider hilft es jetzt nicht mehr, muss aber mit dem Wissen weiterspritzen. Da sich mein Verlauf geändert hat. Mein Arzt meinte aber, dass ich bis zur Chemo weiterspritzen muss, weil wir ja nicht wissen, wie schlimm es ohne spritzen wäre.
Somit ist es jetzt wieder mehr Plage! und Überwindung.
Ich spritze seit über 6 Jahren täglich Copaxone. Mittlerweile ist es Gewohnheit, manchmal nervt es aber auch oder es schmerzt arg.
Sicherlich ist das subkutane (ins Unterhautfettgewebe) Spritzen von Copaxone ein bisserl leichter zu bewältigen als die intramuskuläre Avonex-Spritze.
Anfangs hatte ich immer wieder arge Probleme mit Brennen und Schwellungen an der Einstichstelle, Atemnot und Hustenanfällen. Ja länger ist das Zeugs sprizte, umso besser vertrage ich es anscheinend. Es sind aber auch bei mir immer wieder Zeiten dabei, in denen mich das Spritzen und auch die Erkrankung arg belasten.
Ich hatte den schubförmigen Verlauf, der jetzt in einen sekundär progrentierenden Verlauf übergegangen ist. Leider! Er sah es anhand der Mrt-Bilder,und an meiner kontenuierlichen körperlichen Verschlechterung in kurzer Zeit. Leider kann ich es im Moment nicht besser erklären, geht mir grad nicht so gut! Aber es lohnt sich auf alle Fälle, denn in den letzten zwei Jahren zuvor, hatte ich keinen Schub! Bis halt Anfang dieses Jahres.
Wenn die üblichen Interferone (Rebif, Betaferon, Avonex) oder Copaxone nicht mehr anschlagen, bzw. sich der Verlauf der MS verschlechtert, gibt es als Eskalationstherapie die Möglichkeit eine Chemotherapie durchzführen.
Bitte beim "Spritzen" immer dazuschreiben, was ihr meint (subkutan oder intramuskulär oder intravenös), damit man sich auskennt, worum es geht. Thanks!
@nala: Wünsch Dir alles, alles Gute!!!!!! Immer positiv denken!!!!! Du schaffst es! (gleich wie ich es am Freitag schaffe, zu spritzen, obwohl mein Freund mir zum 1. Mal nicht beistehen kann)
Zitat von Shokira@nala: Wünsch Dir alles, alles Gute!!!!!! Immer positiv denken!!!!! Du schaffst es! (gleich wie ich es am Freitag schaffe, zu spritzen, obwohl mein Freund mir zum 1. Mal nicht beistehen kann)
Hey Shokira!
Das schaffst Du ganz bestimmt. Ich habe übrigens früher auch Avonex gespritzt. Und es war jedesmal für mich eine Überwindung. Und klar, dass es am Anfang eine noch größere ist. Es ging mir ganz ähnlich wie Dir. Meld Dich doch am Freitag ob alles geklappt hat. Ich denk auf jeden Fall auf Dich und halt Dir die Daumen. Es wird bestimmt gut gehen.
Werd dann bescheid geben, wies ausschaut. Hab eine Freundin zur Unterstützung bei mir.. Weil wenn ich allein bin, hab ich zu viel Angst, dass ich drauf sch....! Sie ist auch Psychologin, also schafft sies bestimmt, mich aufzubauen, falls ich wieder einen Heulkrampf bekomm!!!! Wird schon werden!!!